Konflikt- und Traumatherapie

Konflikte lösen, um Gesundheit, Selbstbestimmtheit und freie Handlungsfähigkeit zu stärken

Im Laufe des Lebens sammelt jeder Mensch kleine oder auch größere Belastungen durch dauerhaften Stress, Konflikte oder tiefer reichende Traumata an. Diese sind in unserer Körperbiologie und dem Nervensystem als Erfahrung gespeichert. Wenn im Alltagserleben konfliktive Situationen auf uns zukommen und die damit verbundenen Stressymptome der Vergangenheit nicht adäquat integriert werden konnten, leben unverarbeitete, oftmals unbewusste Reaktionen wieder auf. Dann kann altes Konflikt- oder Traumapotential aktiviert und belastende Gefühle, Gedanken und Verhaltensmuster ausgelöst werden, die das gegenwärtige Verhalten und Erleben negativ beeinträchtigen oder gar blockieren. Diese sind mitverantwortlich für psychische und auch körperliche Krankheiten.

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Die Konflikt-und Traumatherapie ist eine ressourcenfördernde und raumgebende Methode, die bei zurückliegenden, auch unbewussten Belastungen, tiefgreifende Hilfe bieten kann. Als Kernintervention werden befreiend-wirkende Augenbewegungen aus der EMDR Therapie gezielt erzeugt, so dass eine nachhaltige Verarbeitung und Integration auch im Körper möglich werden kann.

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Angeleitete Übungen zur Selbsthilfe können für den Alltag genutzt werden, so dass sich Ihre Resilienz weiter stärkt. Die Konflikt-und Traumatherapie verbindet Psychotherapie mit der Physiologie, damit gespeicherte Traumata auf allen Ebenen, mental, emotional und physisch, gelöst werden können. Hier schätze ich das Lebenswerk von Dr. Levine. Mit Somatic Experience hat er als herausragender Traumatherapeut maßgeblich dazu beigetragen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Wahrnehmung des Körpers zur Heilung in die psychotherapeutische Arbeit mit einbezogen werden muss. Es ist mir ein Anliegen, dass dieser achtsame und wertschätzende Ansatz in meiner therapeutischen Begleitung einen hohen Stellenwert hat.

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Schwerpunkte

Ängste und depressive Verstimmungen
Erschöpfungssyndrom und Burnout
Selbstzweifel und Selbstwerteinbruch
Leistungs- und Überforderungskonflikte
Zwischenmenschliche Spannungen
Stresssymptome wie Kopf-und Rückenschmerzen
Körperliche psychosomatische Symptome
Innere Unruhe und Schlafschwierigkeiten

Es ist das Ziel der Konflikt-und Traumatherapie belastende Konflikte zu erkennen, sie nachhaltig zu verarbeiten, um sich durch alte Stressmuster in Erleben und Handeln nicht mehr behindert zu fühlen. Sie führt zu einer bewusstseinsorientierten Lösung von Konflikten und zur Stärkung der Persönlichkeit (Individualität). Neue Ressourcen und Kompetenzen sowie eine erhöhte Resilienz in Umgang mit Stress bieten die Basis für verbesserte Gesundheit und Lebensbalance. Je nach Konfliktgeschehen ist die Konflikt-und Traumatherapie hervorragend mit systemischen Aufstellungsaspekten zu ergänzen. Der Therapieerfolg kann dadurch oftmals noch tiefer erlebt werden. Sie gewinnen einen adäquaten Handlungsfreiraum, der von Selbstbestimmtheit und gestärktem Selbsterleben begleitet wird sowie Raum für Entwicklungsmöglichkeiten öffnet.

Das Innere Team

Wir haben durch unsere Lebenserfahrung verschiedene Charakter- und Persönlichkeitsanteile in uns entwickelt. Diese Wesensanteile sind für uns sowohl positiv als auch negativ wirksam: Die Empathische, der Mutige, die Ehrliche genauso auch die Ängstliche, der Wütende, die Traurige, um nur ein paar Beispiele zu benennen. Auch personifizierte Anteile wie das innere Kind, der Vater oder auch die Mutter treten auf die Bühne des Lebens.

Meist sind wir uns dieser Anteile nicht bewusst, doch greifen diese in ähnlich gelagerten Lebenssituationen das erlernte und abgespeicherte Verhalten wieder auf. Sie wirken autonom und unbewusst über unser Nervensystem und sind durch vergangene konfliktive Situationen noch heute in uns aktiv.

Gerade die sogenannten „negativen“ Anteile, agieren oder sogar sabotieren unsere Lebensziele und Wünsche sowie ein ausgeglichenes Leben, da sie im Hier und Jetzt nicht stärkend integriert sind. Negative Gefühle werden oftmals verdrängt, da sie in der Familie und Gesellschaft schnell den Stempel „Das darf nicht sein“ bekommen. So agieren sie im Verdeckten weiter und zeigen sich nicht.
Auf der anderen Seite sind unsere positiven Anteile oftmals nicht präsent, um sie für unsere Lebensgestaltung ausgleichend nutzen zu können. Leider haben wir selten gelernt, positiv über uns selbst zu denken und unsere positiven Wesensanteile bewusst als wertvoll zu erleben.

Die therapeutische Begleitung mit dem inneren Team, auch gerne Ego-States genannt, öffnet uns das Potential, diese inneren Polaritäten auszugleichen und unser Leben kraftvoll und autonom zu bereichern. Eine starke und stabile Resilienz ist das Geschenk einer solchen inneren Integration.